Fausta leidet unter der „Milch des Leids“, einer Krankheit, die durch die Muttermilch übertragen wird. Es ist dies keine Krankheit, die durch Bakterien oder Ansteckung herbeigeführt wird – von ihr betroffen sind ausschließlich Frauen, die in Peru während der Jahre des terroristischen Kampfes misshandelt oder vergewaltigt wurden.
Diese schlimme Zeit ist längst Vergangenheit. In Fausta aber ist sie lebendig. Ihre Krankheit heißt Angst und hat ihr die Seele geraubt. Als überraschend ihre Mutter stirbt, ist Fausta gezwungen, sich ihren Ängsten zu stellen. Wie übermächtig diese sind und zu welch verzweifelten Handlungen sie Fausta veranlassen, lässt sich leicht ermessen, wenn man Faustas größtes Geheimnis erfährt: Um widerliche Eindringlinge aus ihrem Körper fernzuhalten, hat sie eine Kartoffel in ihre Vagina eingeführt, die gewissermaßen als eine Art antibakterieller „Abwehrschild“ fungiert. Doch dann löst der Tod der Mutter unerwartete Ereignisse aus, die Faustas Leben und das Leben anderer Beteiligter einschneidend verändern. Für Fausta aber beginnt eine Reise aus der Furcht in die Freiheit.
Die peruanische Regisseurin Claudia Llosa arbeitet in ihrem Film die bedrückende Vergangenheit ihres Landes auf: Die im Jahre 2001 eingesetzte peruanische „Wahrheitskommission“ (Comisión de la Verdad y Reconciliación, CVR) hat für den Zeitraum von 1980 bis 2000 fast 70.000 ermordete Menschen, unzählige Vergewaltigungen, Entführungen und andere Menschenrechtsverletzungen verzeichnet.
Diese schlimme Zeit ist längst Vergangenheit. In Fausta aber ist sie lebendig. Ihre Krankheit heißt Angst und hat ihr die Seele geraubt. Als überraschend ihre Mutter stirbt, ist Fausta gezwungen, sich ihren Ängsten zu stellen. Wie übermächtig diese sind und zu welch verzweifelten Handlungen sie Fausta veranlassen, lässt sich leicht ermessen, wenn man Faustas größtes Geheimnis erfährt: Um widerliche Eindringlinge aus ihrem Körper fernzuhalten, hat sie eine Kartoffel in ihre Vagina eingeführt, die gewissermaßen als eine Art antibakterieller „Abwehrschild“ fungiert. Doch dann löst der Tod der Mutter unerwartete Ereignisse aus, die Faustas Leben und das Leben anderer Beteiligter einschneidend verändern. Für Fausta aber beginnt eine Reise aus der Furcht in die Freiheit.
Die peruanische Regisseurin Claudia Llosa arbeitet in ihrem Film die bedrückende Vergangenheit ihres Landes auf: Die im Jahre 2001 eingesetzte peruanische „Wahrheitskommission“ (Comisión de la Verdad y Reconciliación, CVR) hat für den Zeitraum von 1980 bis 2000 fast 70.000 ermordete Menschen, unzählige Vergewaltigungen, Entführungen und andere Menschenrechtsverletzungen verzeichnet.
Weltvertrieb
The Match Factory
http://www.the-match-factory.com http://www.the-match-factory.com
Zusatzinformationen
Antonio Chavarrías, Pilar Guerrero, Claudia Llosa, Magaly Solier, José María Morales
La teta asustada | The Milk Of Sorrow
Wettbewerb · Pressekonferenz · 12. Februar 2009
Antonio Chavarrías, Pilar Guerrero, Claudia Llosa, Magaly Solier, José María Morales
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Wettbewerb · Roter Teppich · 12. Februar 2009