Aguas Verdes
Aguas Verdes heißt der Ferienort, in dem Juan mit seiner Frau und den beiden Kindern den Sommerurlaub verbringen will. Schon auf der Fahrt dorthin beginnt es: Als die halbwüchsige Tochter Laura mit einem jungen Mann an der Tankstelle spricht, blinkt für Juan das erste Warnsignal. Am Ziel angekommen, wird alles noch schlimmer. Wo man hinschaut sexuelle Verheißungen: nackte Haut, die lasziv mit Sonnencreme eingerieben wird, muskulöse junge Männer, achtlos weggeworfene Kondome. Schlimmer noch: Roberto, der Adonis von der Tankstelle, taucht auf. Anstatt sich träge am Strand seinen Tagträumen hinzugeben, steigert sich Juan in die Idee hinein, immer mehr aus seiner Familie verdrängt zu werden und seine Tochter nicht vor den lauernden Gefahren schützen zu können. Zwar erklärt ihm seine freudianisch geschulte Frau, dass seine Ängste nur eine Projektion seien, hinter der sich der Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau verbirgt, und empfiehlt dringend Therapie, doch das schert Juan wenig. Die Kamera scheint ihm dabei rechtzugeben. Immer öfter teilt sie seinen grotesk-neurotischen Blickwinkel und die Filmmusik orchestriert im klassischen Suspense-Stil vergangener Filmepochen das Innenleben eines Paranoikers, der zu allem bereit ist.
Aguas Verdes heißt der Ferienort, in dem Juan mit seiner Frau und den beiden Kindern den Sommerurlaub verbringen will. Schon auf der Fahrt dorthin beginnt es: Als die halbwüchsige Tochter Laura mit einem jungen Mann an der Tankstelle spricht, blinkt für Juan das erste Warnsignal. Am Ziel angekommen, wird alles noch schlimmer. Wo man hinschaut sexuelle Verheißungen: nackte Haut, die lasziv mit Sonnencreme eingerieben wird, muskulöse junge Männer, achtlos weggeworfene Kondome. Schlimmer noch: Roberto, der Adonis von der Tankstelle, taucht auf. Anstatt sich träge am Strand seinen Tagträumen hinzugeben, steigert sich Juan in die Idee hinein, immer mehr aus seiner Familie verdrängt zu werden und seine Tochter nicht vor den lauernden Gefahren schützen zu können. Zwar erklärt ihm seine freudianisch geschulte Frau, dass seine Ängste nur eine Projektion seien, hinter der sich der Wunsch nach Sex mit einer anderen Frau verbirgt, und empfiehlt dringend Therapie, doch das schert Juan wenig. Die Kamera scheint ihm dabei rechtzugeben. Immer öfter teilt sie seinen grotesk-neurotischen Blickwinkel und die Filmmusik orchestriert im klassischen Suspense-Stil vergangener Filmepochen das Innenleben eines Paranoikers, der zu allem bereit ist.