Voy a explotar

Maru ist 15 und lebt in Guanajuato. Als sie Román trifft, einen Teenager mit ausgeprägten Gewaltfantasien, hat ihre Einsamkeit endlich ein Ende. Ge­mein­sam rebellieren die zwei gegen die große Langeweile und gegen die Erwachsenenwelt. Gemeinsam wagen sie den Aufbruch – wohin auch im­mer. Hauptsache, sie müssen dort niemandem mehr Antworten auf sinnlose Fragen geben.
Román und Maru lernen sich beim Nachsitzen kennen. Román, Sohn eines rechts-konservativen Politikers, hat bei einer Schulveranstaltung seinen Selbst­mord simuliert. Maru war die Einzige, die Beifall klatschte. Sofort erkennt jeder im anderen den ersehnten Komplizen. Ein vorbeifahrendes Auto und ein Blickwechsel reichen aus, schon spüren sie, dass endlich wieder Blut durch ihre Adern rauscht. Ein Sprung aus dem Fenster – und die Lange­weile hat endlich ein Ende.
Auf der Flucht werden Maru und Román zum Paar. Ihre Eltern treiben die Suche nach ihnen nur halbherzig voran, die Polizei erweist sich als nutzlos. Zwar bleiben Maru und Román in ihrem Versteck unentdeckt, doch mit jedem Tag wird es schwieriger für sie, die Wirklichkeit da draußen auszublenden. Und so beschließen sie, die Grenzen ihres neuen Paradieses noch einmal zu verschieben. Auch wenn sie dabei die Sicherheit ihres Verstecks aufs Spiel setzen müssen.