„Der Blick, mit dem wir die Welt erfassen und den sie auf uns zurückwirft, zerfällt in CONTRE-JOUR in verstörende Fragmente. Unschärfen, Lichtblitze, Stroboskop-Montagen zersetzen die Wirklichkeit in schemenhafte Bilder, die auf der Netzhaut schmerzen. Präzise schneidet Scheinwerferlicht das Individuum aus dem Schwarz der Umgebung. ,I wish you could see what I see‘ bleibt vergebliche Hoffnung. Zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung klaffen blinde Flecke.“ (Kristina Tieke)