In seinem neuen Film porträtiert Lothar Lambert elf Frauen aus Berlin jenseits von vierzig. Unter ihnen Berliner Institutionen wie Irene Schweitzer vom „Kaufhaus Schrill“ in der Bleibtreustraße, die Fotografin Erika Rabau oder die Malerin Evelyn Sommerhoff. Die Berichte über ihre Erlebnisse und Erfahrungen, ihr gegenwärtiges Leben und ihre Erwartungen an die Zukunft werden ineinander verschränkt. Die Frauen berichten von chaotischen Familienverhältnissen, dramatischen Lebenseinschnitten, mutigen Entscheidungen, gescheiterten Beziehungen, Brüchen, Neuanfängen und der Kunst, bei allen Schicksalsschlägen nicht den Mut zu verlieren. Bereitwillig erzählen die Frauen dem Filmemacher, wie sie wurden, was sie sind, plaudern ohne Scheu aus dem sexuellen Nähkästchen oder reflektieren en passant deutsche Befindlichkeiten. Miteinander bekannt sind die Titelheldinnen nur vereinzelt, doch gemeinsam ist ihnen: Sie kommen aus dem Lebens- und Arbeitsumfeld von Lothar Lambert, sie haben manches durch- und mitgemacht und sich einiges getraut.