Der Film spielt an einem ganz normalen Tag in Ugandas Hauptstadt Kampala und der Provinz Gulu. Für drei Menschen ist dieser Tag jedoch ein besonderer: Mary, die Hausangestellte einer High-Society-Lady, kommt in schlimme Bedrängnis, als sie ihre Schwester aus den Fängen der korrupten Polizei freikaufen muss. Der zwölfjährige Olweny war früher Kindersoldat und verlässt an diesem Tag das Rehabilitationszentrum, um in das kriegsgeschädigte Dorf seiner Eltern zurückzukehren. Und der Hip-Hopper Armstrong plant am Abend einen Auftritt, dafür muss er aber einen komplizierten Deal mit seinem Freund aus Kindertagen aushandeln, der zum "Ghetto-King" aufgestiegen ist. Die Wege der drei Protagonisten kreuzen sich nicht, aber ihnen allen verlangt dieser eine Tag eine ungewöhnliche Stärke ab. Unterschwellig erzählt der Film jedoch zugleich davon, wie man sich im heutigen Uganda eben diese Stärke wie eine zweite Haut zulegen muss, um im Alltag überleben zu können.
Dank seiner überzeugenden Darsteller, einem Gespür für die visuelle Darstellung von Klassengegensätzen, dank unbekannter, urbaner Drehorte und einer eigenwilligen, narrativen Musikebene darf Imani als eine herausragende Produktion des jungen afrikanischen Kinos angesehen werden.
Dank seiner überzeugenden Darsteller, einem Gespür für die visuelle Darstellung von Klassengegensätzen, dank unbekannter, urbaner Drehorte und einer eigenwilligen, narrativen Musikebene darf Imani als eine herausragende Produktion des jungen afrikanischen Kinos angesehen werden.