Bran Nue Dae
Douglas Kirkland © 2008
Sommer 1969. In Broome, einem Hafenstädtchen an der Westküste Australiens, lebt der Aborigine-Junge Willie zusammen mit seiner Mutter Theresa. Weite Strände und reiche Fischgründe machen das Leben in Broome beschaulich. In den Ferien war Willie ständig mit seinen Freunden zusammen und er hat sich zum ersten Mal verliebt, in Rosie, die im Kirchenchor singt. Am nächsten Tag soll Willie wieder zurückkehren in das katholische Internat in Perth, mehr als 2.400 Kilometer von Broome entfernt. Im Internat herrscht Pater Benedictus mit eiserner Faust. Hin- und hergerissen zwischen den Hoffnungen seiner Mutter, er möge einen guten Schulabschluss machen, und dem eigenen Widerwillen gegen den bigotten Heuchler, haut Willie ab und kehrt nicht ins Internat zurück, sondern stromert durch Perth. Er freundet sich mit Tadpole an, der zufällig auch aus Broome kommt. Dann tun die beiden sich mit Annie und Slippery zusammen, einem Hippiepaar, das sie auf ihrem Australien-Trip Richtung Broome begleiten. So spannend die nächsten Tage für Willie auch werden, so unsicher wird er, wenn er an seine Mutter denkt. Wie wird sie reagieren, wenn er mit einem Mal vor ihrer Tür steht? In der Zwischenzeit hat sich Pater Benedictus auf die Suche nach dem Ausreißer gemacht. Im Auto folgt er Willie, um ihn zurückzubringen. Und in Broome singt Rosie mittlerweile im Pub, wo der zwielichtige Lester sich um sie kümmert. Doch Willie ist noch lange nicht am Ziel und Tadpole ist alles andere als ein Garant für ein baldiges Reiseende. Es ist ein langer Weg bis Broome.
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