Lebenszeichen
Signs of Life

Wolfgang Reichmann, Peter Brogle
Lebenszeichen | Signs of Life von Werner Herzog
BRD, Retrospektive
Quelle: Kinowelt, Leipzig

Wolfgang Reichmann, Wolfgang von Ungern-Sternberg, Athina Zacharopoulus, Peter Brogle
Lebenszeichen | Signs of Life von Werner Herzog
BRD, Retrospektive
Quelle: Deutsche Kinemathek
In dem Ort selbst ist nur eine kleine deutsche Besatzung stationiert. Die Kastellbesatzung schafft sich Hühner an und lebt fast wie im Urlaub, doch macht sich auch schon bald die lähmende Untätigkeit und die Isolation auf dem Kastell bemerkbar. Die befremdliche Umgebung verstört Stroszek mehr und mehr; auch seine Frau kann das nicht verhindern. Bei einem Streifengang bricht er plötzlich in Wahnsinn aus, jagt seine Kameraden vom Kastell, beschießt den Ort und versucht schließlich, mit selbstgebastelten Feuerwerksraketen die Stadt zu vernichten.
Sein Kampf geht demütigend aus – es gelingt ihm lediglich, einen Stuhl in Brand zu schießen. Fast zwei Tage lang hält er seine verschanzte Stellung gegen Freunde und Feinde, weil er droht, bei jeder Annäherung an das Kastell die Munition in die Luft zu sprengen. In der zweiten Nacht wird Strozsek schließlich von seinen eigenen Leuten überwältigt.
Festival-Programmblatt der 18. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1968