Yi yè Tái bei
Au revoir Taipei
© Beta Cinema
Einen seltsamen Kunden hat die große Buchhandlung in Taipeh: Nie kauft er etwas, doch Nacht für Nacht hockt er vor den Regalen auf dem Boden und blättert in den Französisch-Lehrbüchern. Kais Freundin ist nach Paris gezogen, und er träumt davon, ihr zu folgen. "Sans vous Taipei est très triste. Très très triste." Als ein freundlicher alter Gangster aus der Nachbarschaft Kai einen Deal vorschlägt – ein Ticket nach Paris gegen einen "Kurierdienst" – bleibt allerdings keine Zeit mehr für Traurigkeit. Es beginnt eine turbulente Nacht, in der eine Gruppe von Möchtegern-Ganoven in orangefarbenen Anzügen Kais besten Freund entführt, ein nicht so cooler Polizist Dienst und Liebesleben durcheinander bringt und Kai Paris aus den Augen verliert, weil er sich frisch verliebt: in Susie, die Buchhändlerin.
Der in Kalifornien aufgewachsene Arvin Chen, dessen Kurzfilm "Mei" 2007 den Silbernen Bären der Berlinale Shorts gewann, hat sein Spielfilmdebüt als spielerische Hommage an seine quirlige, bunte Wahlheimat und ihr reges Nachtleben inszeniert, das sich hinter Paris nicht verstecken muss. Unterstützt von einem wunderbaren Darstellerensemble, vermengt er in Au revoir Taipei virtuos Slapstick und Romanze, Spannung und Skurrilität zu einem Werk voller Wärme und Hingabe.
Der in Kalifornien aufgewachsene Arvin Chen, dessen Kurzfilm "Mei" 2007 den Silbernen Bären der Berlinale Shorts gewann, hat sein Spielfilmdebüt als spielerische Hommage an seine quirlige, bunte Wahlheimat und ihr reges Nachtleben inszeniert, das sich hinter Paris nicht verstecken muss. Unterstützt von einem wunderbaren Darstellerensemble, vermengt er in Au revoir Taipei virtuos Slapstick und Romanze, Spannung und Skurrilität zu einem Werk voller Wärme und Hingabe.