Fanny och Alexander
Fanny and Alexander | Fanny und Alexander
© 1982 AB Svensk Filmindustri, Svenska Filminstitutet | Photo: Arne Carlsson
Eingerahmt von zwei Festen, der alljährlichen Feier der Theaterleute zu Weihnachten und der Feier zur Geburt zweier Kinder, wird die ereignisreiche Saga der Familie Ekdahl erzählt, die in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in einer mittelgroßen schwedischen Stadt lebt. Familienoberhaupt ist die verwitwete Großmutter Helena Ekdahl (Gunn Wållgren), die die Leitung ihres Theaters an ihren Sohn Oscar (Allan Edwall) weitergegeben hat. Oscar und seine Frau Emilie (Ewa Fröling) sind die Eltern von Alexander (Bertil Guve) und seiner jüngeren Schwester Fanny (Pernilla Allwin). Alexander ist ein sensibler Junge mit einer großen Vorstellungskraft, für den Statuen, aber auch Geister lebendig werden können. Umgeben von den Tanten und Onkeln, Zofen und Köchinnen verbringen Fanny und Alexander eine glückliche Kindheit – bis ihr Vater Oscar stirbt. Der verwitwete Bischof Edvard Vergérus (Jan Malmsjö) spendet Emilie Trost. Mit seiner Beredsamkeit gelingt es ihm, sie für sich zu gewinnen. Die Ehe mit dem selbstgerechten und erbarmungslosen Bischof wird für Emilie zu Hölle, aber insbesondere auch für Fanny und Alexander, die in dem seelenlosen, kargen Bischofssitz wie Gefangene gehalten werden.
Ingmar Bergman konzipierte FANNY OCH ALEXANDER von Anfang an als Fernsehmehrteiler und zugleich als Kinofilm. Von vielen als sein Opus magnum angesehen, wurde der Film mit zahllosen Preisen ausgezeichnet, so mit dem Goldenen Löwen beim Filmfestival Venedig 1983 und im selben Jahr mit vier Academy Awards.
Ingmar Bergman konzipierte FANNY OCH ALEXANDER von Anfang an als Fernsehmehrteiler und zugleich als Kinofilm. Von vielen als sein Opus magnum angesehen, wurde der Film mit zahllosen Preisen ausgezeichnet, so mit dem Goldenen Löwen beim Filmfestival Venedig 1983 und im selben Jahr mit vier Academy Awards.