Nach seinem Studium in den USA kehrt Ananda in seine Heimat Thailand zurück und versucht sich als Filmschauspieler. Als er Besuch von seiner Freundin und Studienkollegin Zoe erhält, erleben die beiden ihre Zweisamkeit als Fremdheit. Nach Zoes Abreise tritt die Produktionsassistentin May in Anandas Leben. Aditya Assarats Film ist ein Fluss aus flüchtigen Momenten, Begegnungen, Atmosphären. Er folgt seinen Protagonisten in die Provinz, zum Filmset, in anonyme Hotelzimmer und in die thailändische Hauptstadt. Er zeigt ein Leben zwischen Sprachen, Kulturen, Klassen, zwischen Filmfamilie und Produktionsbusiness. Und er sucht das Verbindliche im Unverbindlichen: Etwa wenn Anandas amerikanische Freundin Zoe mit einem Hotelangestellten durch die immer noch vom Tsunami gezeichnete Landschaft fährt. Man kommt sich näher, indem man begreift, wie weit man auseinander ist. Wenn Ananda auf Bangkok blickt, sucht er den Ort seiner Kindheit und sieht eine Stadt, an die er keinen Anschluss findet. Hi-So ist ein Film der Drifter, Glückssucher, globalisierten Weltenbummler. Hier wird die Suche nach Zugehörigkeit zu einem Stimmungsbild und zur Momentaufnahme des heutigen Thailand.
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Memento Films International