Der Reiseveranstalter Kais lebt in Sana’a mehr schlecht als recht von den Touren für die wenigen furchtlosen Reisegruppen, die sich in den Jemen wagen. Dem Protestcamp, das sich zu Beginn des arabischen Frühlings gegen Präsident Saleh formt, steht er zunächst skeptisch gegenüber. Aber zusammen mit dem Regisseur, für den er als Übersetzer arbeitet, werden Kais und sein jüngerer Bruder Abdulrahman Teil der Protestbewegung, die selbst die Angehörigen verfeindeter Stämme friedlich vereint. Kais Frau erwartet in diesen schwierigen Zeiten ihr drittes Kind, und die finanzielle Situation der Familie ist durch den Ausnahmezustand angespannt. Noch dazu fühlt sich Kais für den englischen Filmemacher verantwortlich, den der Geheimdienst als unerwünschten, ausländischen Journalisten so schnell wie möglich loswerden will.
Obwohl schon drei Monate vor den ersten Aufständen im Jemen gedreht, ist im Film deutlich die Spannung zu spüren, die nach 33 Jahren Herrschaft von Diktator Ali Abdullah Saleh im Land herrscht. Regisseur Sean McAllister macht aus einem unscheinbar wirkenden Protagonisten einen echten Helden, der den Jemen und seine Revolution zugleich erlebt und für den Zuschauer erfahrbar macht.
Obwohl schon drei Monate vor den ersten Aufständen im Jemen gedreht, ist im Film deutlich die Spannung zu spüren, die nach 33 Jahren Herrschaft von Diktator Ali Abdullah Saleh im Land herrscht. Regisseur Sean McAllister macht aus einem unscheinbar wirkenden Protagonisten einen echten Helden, der den Jemen und seine Revolution zugleich erlebt und für den Zuschauer erfahrbar macht.