Ein Studio. Ein Mann und eine Frau. Auf der Leinwand bewegte Bilder, die er kommentiert, angespornt von ihren Fragen. Sämtliche Aufnahmen sind aus den Fenstern einer Wohnung entstanden, Blicke auf die Straße, auf die Hochbahn, den Kanal, in die Fenster gegenüberliegender Gebäude. Die Wohnung gehört dem Geliebten des Mannes, er ist Gast, verbringt seine Nächte dort, niemals die Tage. Am Ufer richten sich junge Männer aus Afghanistan notdürftig ein, der Mann sieht ihnen zu, entwickelt immer mehr Sympathie. Die Jahreszeiten vergehen, Winter, Frühling, Sommer.
Die Schauspielerin Eva Truffaut und der Filmemacher Vincent Dieutre unterhalten sich über die Liebe. Der Gesprächston ist gedämpft, fast flüsternd. Obwohl der filmische Blick aus dem Fenster gerichtet ist, geht es auch um das Dahinter. Die Geräusche von draußen mischen sich mit den Tönen von drinnen. Simon, der Geliebte, der Gewerkschafter und Bürgerrechtler, spielt Klavier. Ein Held sei er für ihn gewesen, sagt Dieutre. „Simon hat mich wieder gelehrt, was Mitgefühl heißt.“ Die Beziehung ist beendet, er spricht von ihm in der Vergangenheitsform, zärtlich und voller Achtung. Nur den Schlüssel für Simons Apartment an der Pariser Metrostation Jaurès hat er nie besessen.
Die Schauspielerin Eva Truffaut und der Filmemacher Vincent Dieutre unterhalten sich über die Liebe. Der Gesprächston ist gedämpft, fast flüsternd. Obwohl der filmische Blick aus dem Fenster gerichtet ist, geht es auch um das Dahinter. Die Geräusche von draußen mischen sich mit den Tönen von drinnen. Simon, der Geliebte, der Gewerkschafter und Bürgerrechtler, spielt Klavier. Ein Held sei er für ihn gewesen, sagt Dieutre. „Simon hat mich wieder gelehrt, was Mitgefühl heißt.“ Die Beziehung ist beendet, er spricht von ihm in der Vergangenheitsform, zärtlich und voller Achtung. Nur den Schlüssel für Simons Apartment an der Pariser Metrostation Jaurès hat er nie besessen.