IN ARBEIT beruht auf der Einfachheit der Geste, sich in Gesellschaft gegenseitig vorzustellen: Um die Möglichkeiten des gemeinsamen Handelns zu erforschen, haben Minze Tummescheit und Arne Hector ein Ketteninterview begonnen. Der erste Interviewpartner führt das Filmteam zum zweiten und so fort. Alle verbindet die Arbeit in kooperativen Strukturen. Zu Beginn der Serie begegnen wir dem Filmlabor L’Abominable, der Coordination des Intermittents et Précaires, Île de France (CIP), und zwei sizilianischen Agrargenossenschaften. Die wichtigste Frage, die sie verhandeln, ist die ihrer Legitimation: Ist es sinnvoll und überhaupt möglich, sich außerhalb des industriellen Fortschritts, der politischen Öffentlichkeit oder des Weltmarkts zu verorten?
Wir erfahren viel über Kopierwerke und die Materialität des Films, über das Verhältnis von Handwerk und Industrie, über die französische Arbeitsmarktpolitik für Film- und Theaterschaffende und den Widerstand, den sie hervorruft, über mafiose sizilianische Strukturen. Jede Kooperative erzeugt ihre eigenen Bilder, Töne und Rhythmen, und so wird aus Einzelbildern eine Serie und schließlich ein gemeinsamer politischer Diskurs, nicht zuletzt über das Kino selbst.
Wir erfahren viel über Kopierwerke und die Materialität des Films, über das Verhältnis von Handwerk und Industrie, über die französische Arbeitsmarktpolitik für Film- und Theaterschaffende und den Widerstand, den sie hervorruft, über mafiose sizilianische Strukturen. Jede Kooperative erzeugt ihre eigenen Bilder, Töne und Rhythmen, und so wird aus Einzelbildern eine Serie und schließlich ein gemeinsamer politischer Diskurs, nicht zuletzt über das Kino selbst.