In KEYHOLE geht es wie so häufig in den surrealen Welten des Regisseurs Guy Maddin um das Thema Geister. Die Schwarzweiß-Kamera kriecht buchstäblich in die Welt eines einzigen Hauses hinein, in dem Familie Pick, ihre Gespenster und eine Bande leben, die zur Familie gehören. Der Spuk ist hier Alltag: Schlüssellöcher verleiten zu ödipalen Entdeckungen, Badezimmer verändern ihre Form, und Korridore leiten die Bewohner in stets neue Richtungen. Der Herr des Hauses, Ulysses Pick, ist von einer langen Reise zurückgekehrt und hat ein ertrunkenes Mädchen und einen jungen, gefesselten Mann mitgebracht. Seine Bande hat inzwischen die Stellung gehalten. Er muss nun endlich den Weg zu seiner Frau Hyacinth antreten, die im oberen Stockwerk lebt. KEYHOLE ist eine Odyssee durch ein Haus voller Erinnerungen und Albträume und nicht zuletzt eine Reise in die verborgene Psyche des Menschen.
Regisseur Guy Maddin war bereits häufiger im Forum der Berlinale zu Gast, zuletzt mit BRAND UPON THE BRAIN und MY WINNIPEG.
Regisseur Guy Maddin war bereits häufiger im Forum der Berlinale zu Gast, zuletzt mit BRAND UPON THE BRAIN und MY WINNIPEG.
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