Dom na Trubnoi
The House on Trubnaya | Das Haus in der Trubnaja-Straße
Quelle: Collection Cinémathèque suisse. Alle Rechte vorbehalten
Im Trubel der Moskauer Straßen findet sich das Landei Parascha nicht zurecht. Da trifft sie zufällig einen Bekannten, der sie bei sich unterbringt. Geradewegs aus der tiefsten Provinz gerät sie so mitten in einen großstädtischen Ameisenhaufen. Im Haus an der Trubnaja-Straße spielt sich fast das ganze Leben im offenen Treppenhaus ab. Parascha bekommt, dank fehlender gewerkschaftlicher Bindung, eine Stelle beim Friseur, der sie prompt ausbeutet. Ein Laienspiel des Arbeiterklubs, eine Namensverwechslung bei der Wahl zum Stadtsowjet und ein triumphaler Marsch durch Moskaus Straßen verändern ihr Leben grundlegend.
Wie bei einem Puppenhaus kann man beobachten, wie die Menschen im Neuen Russland miteinander umgehen und was sie treiben. Landflucht, altes Elend und Neue Ökonomische Politik bringen die Moskauer Gesellschaft mächtig durcheinander. Aber alle müssen auf engstem Raum miteinander auskommen. Regisseur Barnet nimmt die Nöte ernst. Er findet in seiner sozialkritischen Komödie neben modernen filmischen Ausdruckmitteln auch einen eigenen Stil: Den leichten, leisen Ton, inmitten des Gekreisches und der Parolen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht …
Filmkopie: Österreichisches Filmmuseum, Wien
Wie bei einem Puppenhaus kann man beobachten, wie die Menschen im Neuen Russland miteinander umgehen und was sie treiben. Landflucht, altes Elend und Neue Ökonomische Politik bringen die Moskauer Gesellschaft mächtig durcheinander. Aber alle müssen auf engstem Raum miteinander auskommen. Regisseur Barnet nimmt die Nöte ernst. Er findet in seiner sozialkritischen Komödie neben modernen filmischen Ausdruckmitteln auch einen eigenen Stil: Den leichten, leisen Ton, inmitten des Gekreisches und der Parolen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht …
Filmkopie: Österreichisches Filmmuseum, Wien