Slutschajnaja wstretscha
Accidental Meeting | Zufällige Begegnung
Quelle: Musej Kino, Moskau
Das Spielwaren-Kombinat „Dscherschinski“ präsentiert sich von seiner besten Seite, als Paradies der Arbeiter. Gearbeitet wird kaum, aber viel Sport getrieben. Alle haben Spaß und immer ein Lied auf den Lippen. Der beliebten blonden Vorarbeiterin Irina gelingt einfach alles. Sie ist die Lichtgestalt der Fabrik. Die Kinder als Testkunden sind begeistert von der neuen Spielzeug-Kollektion. Und als echte Sportskanone bekommt sie einen personal trainer, in den sie sich sogleich verliebt. Das bleibt nicht ohne Folgen … Weil er das Kind nicht will, steht sie vor tiefen Gewissenskonflikten. Doch sie beißt sich durch, mit der Hilfe ihres Kollektivs, bis zum glanzvollen Auftritt bei der Spartakiade.
Ein Spätwerk des sozialistischen Realismus des Studios. Der junge Regisseur Igor Sawtschenko ist Spezialist für Musikfilm und Melodramen und damit eigentlich ganz auf Stalins Linie. Dem Studio war jedoch selbst in diesen dramatischen Jahren des beginnenden Terrors filmische Qualität wichtiger als die Ideologie. So muss der Film nach ‚Formalismus’-Vorwürfen umgearbeitet werden. Bald nach dem Kinostart 1936 wird er ganz aus dem Verleih genommen.
Filmkopie: Gosfilmofond, Moskau
Ein Spätwerk des sozialistischen Realismus des Studios. Der junge Regisseur Igor Sawtschenko ist Spezialist für Musikfilm und Melodramen und damit eigentlich ganz auf Stalins Linie. Dem Studio war jedoch selbst in diesen dramatischen Jahren des beginnenden Terrors filmische Qualität wichtiger als die Ideologie. So muss der Film nach ‚Formalismus’-Vorwürfen umgearbeitet werden. Bald nach dem Kinostart 1936 wird er ganz aus dem Verleih genommen.
Filmkopie: Gosfilmofond, Moskau