Wosstanije rybakow
Revolt of the Fishermen | Aufstand der Fischer
Quelle: Deutsche Kinemathek
Nach einer frühen Erzählung von Anna Seghers inszenierte der deutsche, nach Moskau emigrierte Theaterregisseur Erwin Piscator sein Spielfilmdebüt. Die aufwendige und teure Produktion wurde mit einem deutsch-russischen Team begonnen, musste abgebrochen werden und konnte erst in einem zweiten Anlauf – nun ausschließlich mit sowjetischen Mitwirkenden – realisiert werden. Stalin mochte den Film nicht, weshalb sein Kinoeinsatz begrenzt blieb. Erwin Piscator emigrierte nach Paris und weiter in die USA. Die Kopien seiner einzigen Filmregie blieben in der Sowjetunion.
Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Hochseefischer machen einen Aufstand gegen Unternehmer und Aufkäufer, weil sie mehr Lohn für ihre mühselige Arbeit haben wollen. Expressive Bilder vom ärmlichen Leben in einem Fischerdorf mit einer schäbigen Kneipe als Kommunikationszentrum. Dort wohnt eine junge, viel begehrte Frau, die zusätzliche Verwirrungen unter die Männer bringt. Die Beerdigung eines Opfers wird zur opulent inszenierten Massenaktion der Fischer, bei der die karge Landschaft und die bizarren Bauten mitspielen.
Deutsche Erstaufführung der wieder aufgefundenen stummen Fassung des Films.
Filmkopie: Deutsche Kinemathek, Berlin
Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Hochseefischer machen einen Aufstand gegen Unternehmer und Aufkäufer, weil sie mehr Lohn für ihre mühselige Arbeit haben wollen. Expressive Bilder vom ärmlichen Leben in einem Fischerdorf mit einer schäbigen Kneipe als Kommunikationszentrum. Dort wohnt eine junge, viel begehrte Frau, die zusätzliche Verwirrungen unter die Männer bringt. Die Beerdigung eines Opfers wird zur opulent inszenierten Massenaktion der Fischer, bei der die karge Landschaft und die bizarren Bauten mitspielen.
Deutsche Erstaufführung der wieder aufgefundenen stummen Fassung des Films.
Filmkopie: Deutsche Kinemathek, Berlin