Der Film entstand im Auftrag des Exekutivkomitees der KPdSU zur Feier des zehnten Jahrestags der Oktoberrevolution. Gedreht an
Originalschauplätzen und mit Veteranen der historischen Ereignisse, zeichnet der Film die Revolution nach und kommentiert sie durch suggestive Montagen und ironische Bildfindungen. Prompt fiel der Film nach seiner Uraufführung im Bolschoi-Theater am 14. März 1928 unter das Formalismus-Verdikt und verschwand aus den Kinos. Da Eisenstein selbst eine umgeschnittene Exportfassung herstellte, welche wiederum in den verschiedenen Ländern zensiert und verändert wurde, kursieren in den Kinematheken und Archivkinos der Welt sehr unterschiedliche Versionen des Films. Die neue digitale HD-Restaurierung im originalen Stummfilmformat basiert auf einer Kopie des Filmmuseums München, die in den Siebzigerjahren von Gosfilmofond erworben und durch Material vom EYE-Instituut in Amsterdam und Bundesarchiv Berlin ergänzt wurde. Die große Wiederentdeckung ist die rekonstruierte und auf diese Fassung des Films angepasste Begleitmusik von Edmund Meisel, die mit ihrer starken Rhythmisierung und geräuschhaften Klanglichkeit wie ein Vorbote der Punk- und Technomusik wirkt und seinerzeit heftig umstritten war.
Originalschauplätzen und mit Veteranen der historischen Ereignisse, zeichnet der Film die Revolution nach und kommentiert sie durch suggestive Montagen und ironische Bildfindungen. Prompt fiel der Film nach seiner Uraufführung im Bolschoi-Theater am 14. März 1928 unter das Formalismus-Verdikt und verschwand aus den Kinos. Da Eisenstein selbst eine umgeschnittene Exportfassung herstellte, welche wiederum in den verschiedenen Ländern zensiert und verändert wurde, kursieren in den Kinematheken und Archivkinos der Welt sehr unterschiedliche Versionen des Films. Die neue digitale HD-Restaurierung im originalen Stummfilmformat basiert auf einer Kopie des Filmmuseums München, die in den Siebzigerjahren von Gosfilmofond erworben und durch Material vom EYE-Instituut in Amsterdam und Bundesarchiv Berlin ergänzt wurde. Die große Wiederentdeckung ist die rekonstruierte und auf diese Fassung des Films angepasste Begleitmusik von Edmund Meisel, die mit ihrer starken Rhythmisierung und geräuschhaften Klanglichkeit wie ein Vorbote der Punk- und Technomusik wirkt und seinerzeit heftig umstritten war.