Youngwu und Jiyoung sind seit zehn Jahren verheiratet und leben schon lange aneinander vorbei. Er, der Verleger, hat eine Affäre mit einer Schriftstellerin, und sie, die Hausfrau, lernt eines Tages den jungen, sanften Muslim Kerim kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Als Kerim das Land verlassen muss, wird sie ihm nach Varanasi folgen. In der heiligen Stadt der Hindus sucht sie Kerim am Ufer des Ganges und im bunten Straßentreiben. Ihrem Mann Youngwo hinterlässt sie eine Notiz, dass sie auf Familienbesuch sei. Umso verwunderter ist dieser, als er den Fernseher anschaltet und seine Frau sieht, die mit Asche bedeckt ein von Terroristen zerbombtes Restaurant verlässt. Youngwo wird ebenfalls nach Indien reisen, um seine Frau und ihre Geschichte suchen.
Jeon Kyu-hwan ist kein klassischer Geschichtenerzähler, vielmehr bekommt man es hier mit einer filmischen Spurensuche zu tun. Abrupte Schauplatzwechsel, lose Szenenabfolgen und sich vermischende Zeitebenen verdichten sich zu einem Psychothriller der anderen Art. Wie schon in seiner Town-Trilogie, deren dritter Teil DANCE TOWN das Panorama 2011 präsentierte, nimmt uns Jeon mit in die Wahrnehmungswelten seiner Figuren, übernimmt ihren irritierten und suchenden Blick auf sich selbst und auf das Leben.
Jeon Kyu-hwan ist kein klassischer Geschichtenerzähler, vielmehr bekommt man es hier mit einer filmischen Spurensuche zu tun. Abrupte Schauplatzwechsel, lose Szenenabfolgen und sich vermischende Zeitebenen verdichten sich zu einem Psychothriller der anderen Art. Wie schon in seiner Town-Trilogie, deren dritter Teil DANCE TOWN das Panorama 2011 präsentierte, nimmt uns Jeon mit in die Wahrnehmungswelten seiner Figuren, übernimmt ihren irritierten und suchenden Blick auf sich selbst und auf das Leben.