Suzaki Paradaisu Akashingo
Suzaki Paradise: Red Light
© 1956 NIKKATSU Corporation
Eine Brücke trennt das Rotlichtviertel Suzaki von den ehrbaren Vierteln der Stadt Tokio. Eine blinkende Neonbeleuchtung markiert deutlich die Grenze, die überschreitet, wer sich durch das Tor begibt. Hier findet sich das mittellose junge Paar Yoshigi (Mihashi Tatsuya) und Tsutue (Aratama Michiyo) bei ihrer Suche nach Arbeit und einem Zuhause ein. Kurz bevor sie sich wirklich auf die andere Seite des Flusses begeben, findet die resolute Tsutue Arbeit in einer der kleinen Sakebars, die das Viertel säumen. Die Betreiberin Osami muss ihre beiden kleinen Kinder alleine erziehen, seit ihr Mann sie verlassen hat. Yoshigi findet Arbeit als Lieferbote eines Nudelrestaurants. Tsutue nutzt ihre neue Stellung geschickt aus, um das Interesse eines reicheren Mannes zu gewinnen. Der verbitterte und selbstmitleidige Yoshigi merkt unterdessen nicht, dass sich eine Angestellte des Nudelladens für ihn interessiert. Am Schluss findet das Paar wieder zusammen und steht wieder am gleichen Ort, an der Brücke, mit der Frage: Wohin?
Unsentimental und ohne seine Protagonisten zu bewerten, erzählt Kawashima von Überlebenskämpfen und -strategien an den Rändern der japanischen Nachkriegsgesellschaft.
Unsentimental und ohne seine Protagonisten zu bewerten, erzählt Kawashima von Überlebenskämpfen und -strategien an den Rändern der japanischen Nachkriegsgesellschaft.