Alles baut aufeinander auf. Sicher gäbe es ein Kino ohne Lumière, Griffith, Murnau, Eisenstein, Hitchcock, Rossellini, Godard, Altman, Lucas oder Tarantino. Aber wie sähen die Filme der diesjährigen Berlinale aus, wenn es die Arbeiten dieser Regisseure nicht gegeben hätte? Der Gärtner der Brüder Lumière, Eisensteins Montagekunst, Jean Sebergs Ruf „New York Herald Tribune!“ oder Robert Altmans Plansequenzen haben die Sprache des Kinos verändert. In seinem Dokumentarfilmprojekt THE STORY OF FILM: AN ODYSSEY begibt Regisseur Mark Cousins auf eine Entdeckungsreise durch die Evolutionsgeschichte des Kinos. In Interviews mit Martin Scorsese, Baz Luhman oder Stanley Donen werden die bahnbrechenden technischen und dramaturgischen Innovationen des Kinos beschrieben und analysiert. Doch auch das Kino Asiens, des Nahen Ostens oder Afrikas und sein Einfluss auf die Sprache des Films werden nicht vergessen. Universalität und Schönheit dieser Sprache treten hervor, wenn der indische Regisseur Mani Kaul, die Kurosawa-Schauspielerin Kyoko Kagawa oder der iranischen Autorenfilmer Abbas Kiarostami von ihrer Arbeit und ihren kinematografischen Träumen erzählen.