Ngati
© New Zealand Film Commission
Der Spielfilm ist das erste Kinoprojekt, das unter vollständiger Kontrolle von Maori entstanden ist. Er zeigt, dass im postkolonialen Neuseeland der 1940er Jahre das Miteinander zwischen Weißen und Maori keine Utopie ist. Ein junger australischer Arzt kommt auf der Suche nach seinen Wurzeln in ein Küstendorf und wird dort herzlich aufgenommen. Er erlebt, wie selbstverständlich die Menschen zusammenhalten, obwohl die bevorstehende Schließung der Schlachterei für die Dorfbewohner Arbeitslosigkeit bedeutet. Eigentlich wollte er die Maori belehren und muss erkennen, dass er es ist, der von ihrer Tradition, ihrem Denken und ihrem Gemeinschaftsgefühl lernen kann. Die Geschichte einer Identitätsfindung ist ein Meilenstein des indigenen Kinos.