Regisseur Vincent Bal, der zum dritten Mal mit einem Film auf der Berlinale vertreten ist, erzählt mit ironischer Leichtigkeit die Geschichte von Nono, der bald dreizehn wird. Nach jüdischer Tradition steht seine Bar Mitzwa bevor. Nonos Vater ist der beste Polizeiinspektor der Niederlande. Der Junge verehrt seinen Vater und will von ihm alles lernen, was ein Polizeibeamter können muss. Der Vater zeigt es ihm und beantwortet jede Frage. Nur wenn Nono etwas über seine Mutter wissen will, bleibt er seltsam stumm. Die Mutter ist gestorben, als Nono noch ganz klein war. Alles, was er von ihr hat, ist ein Foto, auf dem man ihr Gesicht nicht erkennt. Die Verwandschaft glaubt, dass Nono einiges von ihr geerbt hat, besonders, wenn er sich mal wieder gründlich daneben benimmt. Sein Vater schickt Nono deshalb zu Onkel Sjmoel, der ihm gutes Benehmen beibringen soll. Doch auf dem Weg dorthin entführt ihn ein mysteriöser Herr auf eine turbulente und abenteuerliche Reise in die Vergangenheit. Nono kommt dem Geheimnis seiner Mutter auf die Spur und sein Vater trifft eine längst fällige Entscheidung. Bemerkenswert: Isabella Rossellini in der Rolle einer singenden Femme fatale.
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