Eskil & Trinidad
© Alexandra Aristarhova
Eskil zieht mit seinem Vater von Ort zu Ort, der als Ingenieur Kraftwerke wartet und repariert. Kaum hat Eskil Freunde gefunden, geht es schon wieder weiter zum nächsten Kraftwerk. Ohne seine Mutter ist das für ihn besonders schwer. Doch die lebt in Dänemark und möchte nicht nach Schweden zurück. Das ständige Hin und Her im kalten Norden des Landes ist ihr schlecht bekommen. Wo sie hinkommen spielen die Kinder Eishockey. Eskil spielt auch Eishockey. Sein Vater, selbst Ex-Profispieler, findet das toll. Doch Eskil ist nicht gerade ein Top-Scorer. Wer Eishockey spielt, muss Schmerzen klaglos ertragen. Harte Pucks tun weh, besonders wenn man Torwart ist. Aber Eskil will nicht sinnlos leiden. Er hat auch nicht den absoluten Willen zum Sieg wie zum Beispiel die nette Mirja, die vielleicht seine Freundin werden könnte. Eskil hat andere Interessen. Ihn fasziniert alles, was mit Schiffen und Seefahrt zu tun hat - besonders das eindrucksvolle Boot, das die eigenbrötlerische Trinidad in einem Schuppen außerhalb des Dorfes baut.