Die idyllische Eintönigkeit, die den weißen Wohnwagen des 71 Jahre alten Pavel umgibt, harmoniert gut mit der Tristesse seines einsamen Lebensabends zwischen Dünen und dem verschlafenen Hafenstädtchen in der Nähe. Die Straßen sind leer, die Bushaltestelle wird seit Jahren nicht mehr angefahren, und selbst die fahlen Dünengräser scheinen nichts anderes mehr im Sinn zu haben, als sich in immer gleichen Wogen dem eisigen Wind zu beugen. So nimmt Pavel eines Tages den schweren Hörer seines alten Bakelit-Telefons, ruft seinen alten Freund Jack an und läuft los, immer geradeaus nach Kalifornien. Je häufiger aber Pavel den Namen seines Reiseziels ausspricht, desto weniger scheint er selbst zu wissen, wohin ihn sein Weg eigentlich führen wird.
Ein Road-Movie, gefiltert durch das feine Sieb der Melancholie, mit einem Hauptdarsteller, der sich als legitimer Nachfahre jener Spezies der traurig-komischen Vagabunden à la Buster Keaton erweisen zu wollen scheint. Go West!
Ein Road-Movie, gefiltert durch das feine Sieb der Melancholie, mit einem Hauptdarsteller, der sich als legitimer Nachfahre jener Spezies der traurig-komischen Vagabunden à la Buster Keaton erweisen zu wollen scheint. Go West!