Wir leben in hochsexualisierten Zeiten, in denen Presse, Werbung und Fernsehen jederzeit nackte Frauen mitsamt ihren Geschlechtsteile zeigen. Doch der Umgang mit dem eigenen Körper ist für viele Frauen immer noch schambehaftet. In der Öffentlichkeit sehen wir eine retuschierte, entindividualisierte Anatomie, die die Attraktivitätsstandards der Pornoindustrie widerspiegelt. Das Idealbild der glatten, brötchenförmigen Vulva mit gleichmäßigen Labien hat jedoch wenig Ähnlichkeit mit der tatsächlichen Gestalt des weiblichen Geschlechtsteils. Die daraus resultierende Unsicherheit vieler Frauen über den eigenen Körper hat die Intimchirurgie als lukratives Geschäftsmodell entdeckt, sie bietet normierte Scheiden, operativ erzeugt.
Mit ihrer umfangreichen und sachlichen Recherche zur Geschichte dieses Teils der weiblichen Anatomie im 21. Jahrhundert durchleuchten die Regisseurinnen sämtliche Aspekte des Themas, vom Aufklärungsunterricht bis zur Zensur, vom Retuschieren “unförmiger“ Schamlippen in pornografischen Bildern bis zu der Arbeit von Aktivist*Innen gegen Genitalverstümmelung – und feiern damit die Vielfalt weiblicher Körper.
Mit ihrer umfangreichen und sachlichen Recherche zur Geschichte dieses Teils der weiblichen Anatomie im 21. Jahrhundert durchleuchten die Regisseurinnen sämtliche Aspekte des Themas, vom Aufklärungsunterricht bis zur Zensur, vom Retuschieren “unförmiger“ Schamlippen in pornografischen Bildern bis zu der Arbeit von Aktivist*Innen gegen Genitalverstümmelung – und feiern damit die Vielfalt weiblicher Körper.