Drei Geschichten, verteilt über vier Jahreszeiten. Érik ist ein skurriler Typ, aber genial. In seiner Behausung herrscht Chaos: überall Nippes, alte Fernseher, Antennen und Elektronikschrott. Dazwischen schnüffeln die Hunde. Doch was er auch aus dem Zeug zusammenbaut, es funktioniert. Fast immer hat Érik seine Kamera in der Hand. Er filmt sich selbst, seine Familie und den trostlosen Ort, an dem sie leben. Denn er hat einen Traum, an dem er unentwegt arbeitet: Er will einen kleinen Fernsehsender aufbauen, der sein Dorf wieder zusammenbringen soll. Shayne ist ein Einzelgänger. Immer wandert er umher und hört betörende Musik. Er scheint tief in sich versunken, die Außenwelt nimmt ihn kaum wahr. Alicia und ihre beiden Freundinnen dagegen suchen die Gemeinschaft. Zusammen lesen sie Geschichten über Schuld und Sühne. Ein verlassenes Hüttchen richten sie liebevoll als Tempel her und frönen darin der Verehrung einer Heiligen. Mit fast dokumentarischer Genauigkeit porträtiert der Spielfilm eine neue Generation in den Reservaten, aktiver und weniger resigniert, als es ihre Eltern waren.
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Coop Vidéo de Montréal