Huba
Parasite

Joanna Drozda
Huba | Parasite von Anka Sasnal, Wilhelm Sasnal
POL/GBR 2014, Forum
© Anka & Wilhelm Sasnal

Huba | Parasite von Anka Sasnal, Wilhelm Sasnal
POL/GBR 2014, Forum
© Anka & Wilhelm Sasnal

Wilhelm & Anka Sasnal
Huba | Parasite von Anka Sasnal, Wilhelm Sasnal
POL/GBR 2014, Forum
Die Kamera registriert und inszeniert zugleich: drei Körper – am Anfang eines Lebens, am Ende, und irgendwo dazwischen. Bedürftigkeit, Aufopferung, Verfall. Und immer wieder lebensnotwendige Nahrungsaufnahme. Schmatzen, Schlürfen und Kauen durchbrechen neben den Schreien des Säuglings das sonst sprachlose Mit- und Nebeneinander und verbinden sich auf der Tonspur mit den Geräuschen der Umgebung zu einem angespannten Crescendo. Schließlich ein nächtlicher Ausflug ins Leben, ein Moment großer Nähe und ein kurzes Loslassen.
Ästhetisch radikal, überwältigend unmittelbar und darin seltsam schön und zärtlich ist dieser dritte mit einem Laien und einer Schauspielerin gedrehte Langfilm von Anka und Wilhelm Sasnal, die zu den interessantesten polnischen Künstlern der Gegenwart gehören.