Stagecoach
Höllenfahrt nach Santa Fe
Quelle: Deutsche Kinemathek, Berlin
Trotz eines Apachenaufstandes bricht eine Postkutsche aus der Kleinstadt Tonto Richtung Lordsburg auf. Zu den Passagieren gehören neben dem Sheriff und einer jungen Offiziersgattin ein Trinker, ein Spieler und eine Prostituierte. Ein Bankier und der aus dem Gefängnis geflohene Ringo schließen sich ihnen an. Ringo Kid und die Hure Dallas kommen sich unterwegs näher, doch ist ihre gemeinsame Zukunft ebenso fraglich wie das Überleben aller, als die Reisegesellschaft von Apachen angegriffen wird … Dunkle Reiter im Gegenlicht: Stagecoach war der erste Western, den John Ford im Monument Valley drehte. Bereits der Vorspann ist bestimmt von jenem Kontrast, den die Landschaft mit dem weitem Himmel und den verschatteten Felsformationen stiftet. Dem natürlichen Licht ordnet Ford alles unter, selbst wenn er dadurch beim Verfolgungsritt die Pferde in die „falsche“ Richtung galoppieren lässt. John Ford zu Peter Bogdanovich, 1967: „Ich tat das, weil es dunkel wurde. Hätte ich auf der richtigen Seite gestanden, wäre das Licht von hinten auf die Pferde gefallen und vor diesem Gegenlicht hätte ich ihr Tempo nicht zeigen können. Deshalb bin ich auf die andere Seite gewechselt, wo das Licht auf die Pferde fiel.“