Somos Mari Pepa
We Are Mari Pepa
© Octavio Arauz
Ihr erstes Punkstück ist kraftvoll und obszön. Jetzt, wo die vier Jungs von Mari Pepa an einem „Band War“ teilnehmen wollen, brauchen sie unbedingt ein neues Lied. Ihr zweiter Song wird genau wie der erste – nur leider nicht so genial. Auf halbem Weg zum Ruhm werden die Jungs von der Realität eingeholt: Der öde Ferienjob, die erste Freundin, Konflikte mit den Eltern, alles scheint plötzlich im Weg zu stehen. Als Alex, dem stillen und nachdenklichen Kopf der Gruppe, die Gitarre geklaut wird, ist sein Traum, es Iggy und den Ramones gleichzutun, erstmal ausgeträumt. Auf einer Party läuft zum ersten Mal etwas mit einem Mädchen. Doch am nächsten Morgen schlurft Alex alleine nach Hause, seine Füße in Plastiktüten gewickelt, weil er im Rausch seine Turnschuhe verloren hat. Geht in diesem Sommer die Unbeschwertheit von Mari Pepa für immer verloren?
Mit genauem Beobachtungssinn gelingen dem jungen mexikanischen Filmemacher Samuel Kishi Leopo beeindruckend realistische und dichte Stimmungsschilderungen. Die Handlung scheint so offen wie das Leben selbst, wenn man 16 ist, und die Kamera wirkt, als sei sie wie selbstverständlich immer mit dabei.
Mit genauem Beobachtungssinn gelingen dem jungen mexikanischen Filmemacher Samuel Kishi Leopo beeindruckend realistische und dichte Stimmungsschilderungen. Die Handlung scheint so offen wie das Leben selbst, wenn man 16 ist, und die Kamera wirkt, als sei sie wie selbstverständlich immer mit dabei.
Weltvertrieb
FiGa Films, LLC.