Iseng, ein kleiner Junge mit Downsyndrom, vertreibt sich die Zeit im Schweinestall. Seine Mutter hat ihr Baby verloren und ist so tief in ihrer Trauer gefangen, dass sie ihren Sohn kaum noch wahrnimmt. Ein krankes Ferkel bringt Iseng auf eine Idee: Um seine Mutter zu trösten und ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, legt er das Tier in die verwaiste Babywiege. Als die Mutter es dort entdeckt, ist es tot. Abgestoßen von dem Anblick, reagiert sie zunächst abweisend. Aber dann wird ihr Isengs Bedürfnis nach Liebe bewusst. Ganz ohne Worte und Musik konzentriert sich der Kurzfilm auf Blicke und Gesten. Ein stilles Plädoyer dafür, nicht dem Verlorenen nachzuhängen, sondern das im Leben Gewonnene zu erkennen und zu schätzen.