Li Wan interessiert sich für Astrophysik und macht sich viele Gedanken über das Leben. Nicht weiter ungewöhnlich, doch die anderen denken, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Ihr Vater und die Stiefmutter haben das Mädchen zu den Großeltern abgeschoben, angeblich weil sie selbst so beschäftigt sind. Dass die Stiefmutter einen Jungen zur Welt gebracht hat, wird lange vor Li Wan geheim gehalten. Li Wan weiß nicht, wohin sie gehört, und reagiert sowohl auf die Vernachlässigung als auch auf die gelegentlichen Trostgeschenke ihres Vaters widerborstig. In der Schule könnte sie viel besser sein, wenn sie nur wollte. Ihre Kusine soll ihr in Englisch helfen, aber stattdessen lernt Li Wan von ihr, sich auf der Rollerskatebahn und in Clubs zu amüsieren. Als ihr Vater Li Wan einen kleinen Hund mitbringt, nimmt sie das Geschenk nur zögerlich an. Doch nach und nach gewinnt das Tier namens Einstein ihre ganze Liebe. Als der Hund eines Tages verschwindet, bricht für Li Wan die Welt zusammen. Um sie zu beruhigen, verstricken sich die Erwachsenen wieder in Täuschungen und Lügen. Aber Li Wan lässt sich nicht mehr so leicht beschwichtigen.