Arij
Scent of Revolution
© Talal Khoury & Viola Shafik
Vier Personen erzählen von Ägypten: Der Besitzer der größten Sammlung von Foto-Negativen im Lande, ein koptischer politischer Aktivist, ein älterer sozialistischer Schriftsteller und eine jüngere Cyberspace-Designerin. Die beiden ersten leben seit Jahrzehnten in Luxor und berichten davon, wie die Stadt Schritt für Schritt durch Korruption zerstört und zu einer Heimat ohne Lebensraum wurde.
Die beiden anderen leben in Kairo, doch er in einer anderen Zeit und sie in einer anderen Welt. Der Schriftsteller beschrieb in den 1980ern seine Enttäuschung über die Revolution von 1952 und vergleicht die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die Designerin entwickelt einen virtuellen Möglichkeitsraum in Second Life, wo sie eine Salafistin einlädt, sich als Avatar mit ihr am Tahrirplatz zu treffen.
Der Duft der Revolution – er ist betörend und kann überall sein, er ist nicht greifbar und ephemer. Im frischen Zustand erinnert ein Geruch häufig an irgendetwas aus der Vergangenheit.
Mit einer Revolution verbindet man einen Ort und eine Jahreszahl. Genau in dieser Einengung liegt meist ihr Scheitern. Arij schafft Raum und Zeit in alle Richtungen – und lässt die Revolution dadurch atmen.
Die beiden anderen leben in Kairo, doch er in einer anderen Zeit und sie in einer anderen Welt. Der Schriftsteller beschrieb in den 1980ern seine Enttäuschung über die Revolution von 1952 und vergleicht die Gegenwart mit der Vergangenheit. Die Designerin entwickelt einen virtuellen Möglichkeitsraum in Second Life, wo sie eine Salafistin einlädt, sich als Avatar mit ihr am Tahrirplatz zu treffen.
Der Duft der Revolution – er ist betörend und kann überall sein, er ist nicht greifbar und ephemer. Im frischen Zustand erinnert ein Geruch häufig an irgendetwas aus der Vergangenheit.
Mit einer Revolution verbindet man einen Ort und eine Jahreszahl. Genau in dieser Einengung liegt meist ihr Scheitern. Arij schafft Raum und Zeit in alle Richtungen – und lässt die Revolution dadurch atmen.