Hamlet in the Rented World (A Fragment)
courtesy Jack Smith Archive, Gladstone Gallery, New York and Brussels
Ein Programm noch unbekannter neu restaurierter Filme der queeren Underground-Legende Jack Smiths. Zu sehen ist unter anderem Smiths berüchtigte Hamlet-Verfilmung.
„Jack Smith war einer der versiertesten und einflussreichsten Underground-Künstler der 1960er, 70er und 80er Jahre. Sein Schaffen nimmt eine Schlüsselrolle in der Film-, Performance, Fotografie- und Kunstgeschichte der USA ein. Von den späten 1950er Jahren an bis zu seinem Tod an den Folgen von AIDS im Jahre 1989 war Smith vor allem für seine Filme und Performances bekannt. Mit Beginn der 1970er Jahre begann er damit, seine Filme – die bis dahin ganz normal projiziert worden waren – in seine Live-Film-Performances einzubauen, bei denen er außerdem Dias und Musik aus seiner Plattensammlung einsetzte. Während der laufenden Vorführungen schnitt er sein Material um. Originalaufnahmen wurden mit Arbeitskopien zusammengeschnitten, wofür er eine geniale Methode zur Maskierung der Klebestellen erfand. Durch dieses beständige Eingreifen, Verändern und neu Zusammensetzen seines Filmmaterials, seiner Dias und Platten in Verbindung mit Live-Aktionen wurde seine Arbeit in beständiger Bewegung gehalten – jede Aufführung war anders. Es stellt sich daher die Frage, ob sie jemals ‚abgeschlossen’ ist: Sie verweigert sich einem finalen Ende. Einen Jack Smith Film zu sehen, ist wie am Ende einer Party mit einem Gast übrig zu bleiben, der sich weigert, zu gehen.“ (Jerry Tartaglia)
Der Restaurator und Kurator der Filmprogramme Jerry Tartaglia, stellt die Filme persönlich vor.
Jack Smith: Beyond the Rented World schließt an LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World, 2009 kuratiert von Susanne Sachsse, Stefanie Schulte Strathaus und Marc Siegel, an.
Ticketvorverkauf in der Berlinischen Galerie (Mi-Mo 10:00-18:00)
„Jack Smith war einer der versiertesten und einflussreichsten Underground-Künstler der 1960er, 70er und 80er Jahre. Sein Schaffen nimmt eine Schlüsselrolle in der Film-, Performance, Fotografie- und Kunstgeschichte der USA ein. Von den späten 1950er Jahren an bis zu seinem Tod an den Folgen von AIDS im Jahre 1989 war Smith vor allem für seine Filme und Performances bekannt. Mit Beginn der 1970er Jahre begann er damit, seine Filme – die bis dahin ganz normal projiziert worden waren – in seine Live-Film-Performances einzubauen, bei denen er außerdem Dias und Musik aus seiner Plattensammlung einsetzte. Während der laufenden Vorführungen schnitt er sein Material um. Originalaufnahmen wurden mit Arbeitskopien zusammengeschnitten, wofür er eine geniale Methode zur Maskierung der Klebestellen erfand. Durch dieses beständige Eingreifen, Verändern und neu Zusammensetzen seines Filmmaterials, seiner Dias und Platten in Verbindung mit Live-Aktionen wurde seine Arbeit in beständiger Bewegung gehalten – jede Aufführung war anders. Es stellt sich daher die Frage, ob sie jemals ‚abgeschlossen’ ist: Sie verweigert sich einem finalen Ende. Einen Jack Smith Film zu sehen, ist wie am Ende einer Party mit einem Gast übrig zu bleiben, der sich weigert, zu gehen.“ (Jerry Tartaglia)
Der Restaurator und Kurator der Filmprogramme Jerry Tartaglia, stellt die Filme persönlich vor.
Jack Smith: Beyond the Rented World schließt an LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World, 2009 kuratiert von Susanne Sachsse, Stefanie Schulte Strathaus und Marc Siegel, an.
Ticketvorverkauf in der Berlinischen Galerie (Mi-Mo 10:00-18:00)