Am Himmel ziehen die Wolken vorüber. Dunkles Grummeln. Eine Krähe kräht. Eine Melodie. Anzeichen dafür, dass etwas Unerwartetes passieren wird, liegen in der Luft. Mit ihrer Arbeit begeben sich Billy Roisz und Dieter Kovačič in die Strukturen und Mechanismen des im Horrorfilm evozierten Grauens. Sie experimentieren mit Hör- und Sehgewohnheiten, verwandeln die Leinwand in eine fragile Membran zwischen Betrachter und Betrachtetem und erforschen den Raum zwischen außen und innen. Oberflächen entziehen sich jeglicher Zuordnung, Raster wechseln mit Streifen und Punkten, mit vermeintlich Dinglichem. Die Grenzen zwischen Abstraktem und Konkretem sind aufgehoben. Das Vermessen des Raumes zur Orientierung ist unmöglich. Manchmal blitzt für eine Sekunde die Möglichkeit auf, zu verstehen, sich zu orientieren – und ist dann gleich wieder verschwunden. Vertigo.
14 Jahre nach Beginn ihrer Zusammenarbeit haben Billy Roisz und Dieter Kovačič nun auch wieder eine gemeinsame Regie-Arbeit vorgelegt.
14 Jahre nach Beginn ihrer Zusammenarbeit haben Billy Roisz und Dieter Kovačič nun auch wieder eine gemeinsame Regie-Arbeit vorgelegt.