Pionery-geroi
Pioneer Heroes
Alexandr Budarin © CTB Film Company
Weliki Nowgorod, 1987. Olga widersetzt sich der autoritären Pädagogik ihrer Lehrerin, Andrey züchtet in einem Einweckglas eine "Anti-Sterbe-Pille" und Katya verfolgt, wie ihr Vater hinter verschlossener Tür illegal Schnaps brennt. Die drei jungen befreundeten Schüler sind Mitglieder der Pionierorganisation "Wladimir Iljitsch Lenin" und schwelgen in kindlichen Zukunftsfantasien.
Mehr als 25 Jahre später haben sie beruflich in Moskau Fuß gefasst, finden sich jedoch in der Gegenwart nicht zurecht. Olga leidet an Panikattacken, Andrey füllt seine innere Leere mit Computerspielen und Katya wird von unheimlichen Träumen verfolgt. Indem sie die beiden Zeitebenen poetisch miteinander verbindet, zeigt Natalia Kudryashova die Kluft zwischen ehemaligen Visionen und heutiger Realität, die die Auflösung der Sowjetunion bei der letzten Pionier-Generation hinterlassen hat. Bilder von eindrucksvoller atmosphärischer Dichte schildern ihr Lebensgefühl. Imposante, kafkaesk verwaiste Betonbauten visualisieren die beklemmenden Schatten ihrer ursprünglichen Existenzentwürfe, die sie zu überwältigen drohen.
Mehr als 25 Jahre später haben sie beruflich in Moskau Fuß gefasst, finden sich jedoch in der Gegenwart nicht zurecht. Olga leidet an Panikattacken, Andrey füllt seine innere Leere mit Computerspielen und Katya wird von unheimlichen Träumen verfolgt. Indem sie die beiden Zeitebenen poetisch miteinander verbindet, zeigt Natalia Kudryashova die Kluft zwischen ehemaligen Visionen und heutiger Realität, die die Auflösung der Sowjetunion bei der letzten Pionier-Generation hinterlassen hat. Bilder von eindrucksvoller atmosphärischer Dichte schildern ihr Lebensgefühl. Imposante, kafkaesk verwaiste Betonbauten visualisieren die beklemmenden Schatten ihrer ursprünglichen Existenzentwürfe, die sie zu überwältigen drohen.
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