Wings of the Morning
Zigeunerprinzessin
© Cohen/Park Circus
1889 heiratet der Earl of Clontarf die Zigeunerin Marie. Trotz vieler Anfeindungen ist ihre Ehe glücklich, bis der Earl einen tödlichen Reitunfall erleidet und Marie in ihre Heimat Spanien zurückkehrt. 47 Jahre später gelangt sie auf der Flucht aus dem Spanischen Bürgerkrieg in Begleitung ihrer Urenkelin Maria erneut nach Irland. Maria plant, mit dem Reitpferd „Wings of the Morning“ am englischen Derby teilzunehmen. Als Junge verkleidet, lernt sie in Clontarf den kanadischen Pferdetrainer Kerry kennen, einen entfernten Verwandten, dem es gelingt, ihr das Pferd abzuschwatzen. Als es ihm davonläuft und beide die Verfolgung aufnehmen, lässt sich Marias wahre Identität nicht mehr lange verheimlichen … Als erster britischer Spielfilm in Technicolor weist die ländliche Romanze – bis zum farbenfrohen Finish auf dem Turf – bereits jenen behutsamen Einsatz der Farben auf, der typisch für britische Produktionen werden sollte. Vor den natürlichen Grün- und Brauntönen der irischen Landschaft und den pastellfarbenen Hintergründen des alten Familienbesitzes ließ sich die Hauptdarstellerin Annabelle mit orange-gelben und roten Akzenten am irischen Kamin umso effektvoller in Szene setzen.