20 Handshakes for Peace
© Idioms Film & Rosa Luxemburg Stiftung
September 1993: Zwei Staatsmänner reichen sich die Hand, flankiert von einem Dritten. Yasser Arafat, Yitzhak Rabin und Bill Clinton stehen im Garten vor dem Weißen Haus. Ein historischer Moment, in 20-facher Wiederholung, verbunden mit unzähligen enttäuschten Hoffnungen. Auf der Tonspur bringt Edward Said in seinem letzten Interview seine Entrüstung über den mit diesem Handschlag besiegelten sogenannten ‚Osloer Friedensprozess‘ zum Ausdruck.
„Ich erinnere mich sehr genau an den Handschlag. Mein Vater nahm die Zeremonie auf Video auf und schaute sie wieder und wieder. Er konnte nicht glauben, was passiert war. Niemand von uns konnte das. Einmal warf er seinen Schuh auf den Fernseher und schrie so lange, dass unsere Nachbarn sich beschwerten. Als ich dann Edward Saids letztes Interview hörte, während ich die Bilder nochmal anschaute, verstand ich, dass die Wut meines Vaters darauf basierte, dass der Vorsitzende Arafat der erste war, der seine Hand ausgestreckt hatte.“ (Mahdi Fleifel)
„Ich erinnere mich sehr genau an den Handschlag. Mein Vater nahm die Zeremonie auf Video auf und schaute sie wieder und wieder. Er konnte nicht glauben, was passiert war. Niemand von uns konnte das. Einmal warf er seinen Schuh auf den Fernseher und schrie so lange, dass unsere Nachbarn sich beschwerten. Als ich dann Edward Saids letztes Interview hörte, während ich die Bilder nochmal anschaute, verstand ich, dass die Wut meines Vaters darauf basierte, dass der Vorsitzende Arafat der erste war, der seine Hand ausgestreckt hatte.“ (Mahdi Fleifel)