Uomini contro
Many Wars Ago | Bataillon der Verlorenen
© Cinémathèque Suisse

Uomini contro | Many Wars Ago | Bataillon der Verlorenen von Francesco Rosi
ITA 1969, Berlinale Special
© Cinémathèque Suisse
Der im Januar dieses Jahres verstorbene Regisseur Francesco Rosi gehörte zu den wichtigsten Vertretern des europäischen Nachkriegskinos. Die Berlinale ehrt ihn mit der Wiederaufführung seines Antikriegsfilms Uomini Contro, der eine Episode aus dem Ersten Weltkrieg erzählt.
Ein italienischer General versucht, eine an die Österreicher verlorengegangene Stellung, einen kleinen Berg, zurückzuerobern – oder vielmehr zurückerobern zu lassen. „Die Soldaten sind die Leidenden, hüben und drüben. Sie sind die Opfer. Jedoch, so sagt Rosi, der Wille, nicht mehr Opfer zu sein, reicht nicht aus, den Krieg zu verhindern oder den Krieg zu beenden oder die Verhältnisse so zu verändern, daß es keine Kriege mehr geben kann. Es braucht, so sagt einer der Offiziere, der allerdings im Kampf fällt, den richtigen Augenblick zum Neinsagen. (…) Unverkennbar ist Rosis BATAILLON DER VERLORENEN ein revolutionärer Film: ein Film unbestreitbar also der politischen Linken.“ (Martin Schlappner, Neue Zürcher Zeitung, 13.11.1971)
Ein italienischer General versucht, eine an die Österreicher verlorengegangene Stellung, einen kleinen Berg, zurückzuerobern – oder vielmehr zurückerobern zu lassen. „Die Soldaten sind die Leidenden, hüben und drüben. Sie sind die Opfer. Jedoch, so sagt Rosi, der Wille, nicht mehr Opfer zu sein, reicht nicht aus, den Krieg zu verhindern oder den Krieg zu beenden oder die Verhältnisse so zu verändern, daß es keine Kriege mehr geben kann. Es braucht, so sagt einer der Offiziere, der allerdings im Kampf fällt, den richtigen Augenblick zum Neinsagen. (…) Unverkennbar ist Rosis BATAILLON DER VERLORENEN ein revolutionärer Film: ein Film unbestreitbar also der politischen Linken.“ (Martin Schlappner, Neue Zürcher Zeitung, 13.11.1971)