Holot ist ein Internierungslager in der israelischen Wüste nahe der ägyptischen Grenze. Dorthin werden Asylsuchende aus Eritrea und dem Sudan gebracht, die zwar nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden können, denen die israelische Politik aber jegliche Perspektive in Israel verwehrt. Obschon kein Gefängnis, wird es durch den dreimal täglich stattfindenden Appell und die isolierte Lage faktisch dazu. Mit in dieser prekären Situation steckenden Menschen initiieren Chen Alon und Avi Mograbi einen Theaterworkshop. Den Prinzipien des „Theater der Unterdrückten“ folgend, das sich als ästhetisches Mittel zum politischen und sozialen Wandel versteht, werden Szenen aus dem eigenen Leben zum Ausgangspunkt genommen.
Den Geflüchteten bietet sich damit die Möglichkeit, ihre Erfahrungen von Flucht und Diskriminierung anzusprechen und sie einer israelischen Gesellschaft vorzuhalten, die beschlossen hat, Schutzsuchende als gefährliche Eindringlinge zu betrachten. Als einige Israelis dazustoßen, ändert sich die Dynamik. Kann durch Rollenspiel und den damit einhergehenden Perspektivwechsel ein tieferes Verständnis für die Situation des Anderen entstehen? Ein offener, fragender Film.
Den Geflüchteten bietet sich damit die Möglichkeit, ihre Erfahrungen von Flucht und Diskriminierung anzusprechen und sie einer israelischen Gesellschaft vorzuhalten, die beschlossen hat, Schutzsuchende als gefährliche Eindringlinge zu betrachten. Als einige Israelis dazustoßen, ändert sich die Dynamik. Kann durch Rollenspiel und den damit einhergehenden Perspektivwechsel ein tieferes Verständnis für die Situation des Anderen entstehen? Ein offener, fragender Film.
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