The Man Who Fell to Earth
Der Mann, der vom Himmel fiel
© Studiocanal GmbH
Sein Spiel mit unterschiedlichen Images setzte David Bowie auch auf der Leinwand fort. Als humanoid-reptiloider Außerirdischer mit Borsalino und im feinen Anzug ist er für seinen Wüstenplaneten auf Wassersuche. Da er über eine verfeinerte Intelligenz verfügt, durchschaut er schnell die Mechanismen der Macht und der Wirtschaft. Mit der von ihm gegründeten Firma World Enterprises plant er, ein Raumschiff für seine Rückkehr zu bauen. Gleichzeitig reagiert er besonders sensibel auf menschliche Gefühle. Die Gesichtszüge seiner entrückten Persönlichkeit werden weicher und sein Blick wird trauriger. In einer unmenschlichen Umgebung, die ihn zum Objekt perfider Versuche macht und auf Bereicherung aus ist, wirkt er menschlicher als die Menschen.
Man kann Nicolas Roegs melancholischen Science-Fiction-Film durchaus als bebilderte Fortsetzung von David Bowies Alben verstehen. Als Tribut an den Allround-Künstler mit den vielen Gesichtern zeigt die Berlinale noch einmal den mittlerweile zum Klassiker gewordenen Kultfilm, der 1976 im Wettbewerb des Festivals lief.
Man kann Nicolas Roegs melancholischen Science-Fiction-Film durchaus als bebilderte Fortsetzung von David Bowies Alben verstehen. Als Tribut an den Allround-Künstler mit den vielen Gesichtern zeigt die Berlinale noch einmal den mittlerweile zum Klassiker gewordenen Kultfilm, der 1976 im Wettbewerb des Festivals lief.
Zusatzinformationen
Die Schauspielerin Tilda Swinton, der Filmproduzent Luc Roeg (Sohn von Nicolas Roeg) und der Festivaldirektor Dieter Kosslick bei der Sondervorführung von The Man Who Fell to Earth zu Ehren von David Bowie.
The Man Who Fell to Earth | Der Mann, der vom Himmel fiel
Im Fokus · 12. Februar 2016