O-bi, o-ba: Koniec cywilizacji
O-Bi, O-Ba: The End of Civilization
© Studio Filmowe ZEBRA / photo: Renata Pajchel
Nach der atomaren Zerstörung der Erde haben sich rund 2000 Menschen in den »Dom« retten können, einen riesigen, in den Bergen gelegenen Kuppelbau. 850 von ihnen sind noch am Leben. Sie eint die Hoffnung auf die »Arche«, ein Raumschiff, das irgendwann kommen und sie abholen soll. Der Staatsdiener Soft aber weiß, dass diese Hoffnung trügt, weil die Arche bloß eine Erfindung der Machthaber ist. Zugleich droht der Dom zu zerfallen. Softs Versuch, einen Ingenieur zur Reparatur zu bewegen, schlägt fehl. Da erfährt er von einem Hangar, in dem ein Flugzeug stehen soll. Gemeinsam mit seiner Geliebten, der Prostituierten Gea, plant Soft die Flucht aus dem Dom … Ein Endzeitdrama, das eindringliche Bilder für eine postnukleare Gesellschaft findet: Fast ununterbrochen in das kalte Blau der Neonröhren gehüllt, schleppen sich zerlumpte Gestalten durch ein unterirdisches Labyrinth, dessen klaustrophobischen Druck die Handkamera fühlbar macht. Christliche Erlösungsmythen, auf die der Film verweist, haben hier jeden Sinn verloren. Statt seelisches Leid zu lindern, wird die biblische Botschaft als Altpapier der Nahrung beigegeben, kann aber selbst körperliches Elend kaum abmildern.
Mit
- Jerzy Stuhr
- Krystyna Janda
- Mariusz Dmochowski
- Kalina Jędrusik
- Marek Walczewski
- Jan Nowicki
- Henryk Bista
Stab
Regie, Buch | Piotr Szulkin |
Kamera | Witold Sobociński |
Montage | Elżbieta Kurkowska |
Musik | Jerzy Satanowski |
Ton | Nikodem Wołk-Łaniewski |
Ausstattung | Andrzej Kowalczyk |
Kostüm | Ewa Krauze, Małgorzata Komorowska |
Maske | Helena Matejska |
Produzent*in | Zygmunt Król |
Produktion
Studio Filmowe Perspektywa
Zusatzinformationen
Kopie: Filmoteka Narodowa, Warschau