Alyam, Alyam

Oh the Days!
Alyam, Alyam erzählt von der Lebenswirklichkeit junger Männer in Marokko und ist auch nach fast 40 Jahren noch immer hochaktuell. In einem kleinen Dorf hängt Abdelwahed seinen Träumen von einem besseren Leben für sich und seine Familie nach, er hofft, nach Frankreich gehen und dort Arbeit finden zu können. Als ältestes von acht Kindern ist er nach dem Tod des Vaters das Familienoberhaupt und soll für die Familie sorgen. Er füllt Antragsformulare aus und wartet auf die ersehnte Arbeitserlaubnis. Seine verwitwete Mutter Hlima will ihn nicht ziehen lassen. Vergebens versucht sie mit Hilfe von Abdelwaheds Großvater, ihn von seinem Plan abzubringen. Während die Tage im Rhythmus des Landlebens dahinziehen, geprägt von den Mühen der Feldarbeit, wartet Abdelwahed. Ihm bleibt nichts anderes übrig. Alyam, Alyam, ein Werk zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, ist Ahmed El Maanounis Debüt und der erste marokkanische Film, der je in Cannes gezeigt wurde. Die Restaurierung des Films erlaubt es nun einer neuen Generation von Cinephilen, die Brillanz und die elegante Montage des Films zu entdecken.
von Ahmed El Maanouni Marokko 1978 Arabisch 87’ Farbe

Stab

Regie, Buch Ahmed El Maanouni
Kamera Ahmed El Maanouni
Montage Martine Chicot
Musik Nass El Ghiwane
Ton Ricardo Castro

Produktion

Rabii Films Productions

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Ahmed El Maanouni

Geboren 1944 in Casablanca, Marokko. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Film. Ahmed El Maanouni ist als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent tätig.

Filmografie (Auswahl)

1978 Alyam, Alyam (Oh the Days!); 87 Min. 1981 Al hal / Transe; 90 Min. 1984 Les Yeux du golfe (Eyes of the Gulf) 1992 Les Goumiers marocains (The Moroccan Goumiers); 52 Min. 1999 La Vie et le règne de Mohamed V (Life and Reign of Mohamed V); 52 Min. 2006 Maroc-France, une histoire commune (Morocco-France, A History in Common); 3 Teile, je 52 Min. 2007 Al quoloub al mouhtariqua (Burned Hearts); 84 Min. · Conversations avec Driss Chraïbi 2015 Mohammed V, les chemins de la liberté

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2017