Mittsu no hikari

Three Lights
Die junge Kindergärtnerin Aoi, die von ihrem Verlobten verlassen wird. Ihre Freundin Michiko, die in einem Callcenter arbeitet, "viel Freizeit, aber wenig Freiheiten" hat und mit ihrem Mann (von traurigen Blowjobs abgesehen) nicht mehr interagiert. Ihr attraktiver Tennislehrer Masaki, mit dem sie eine Affäre pflegt, die auf Parkplätzen im Auto ausgelebt werden muss. Und dessen Freund K., ein selbsternanntes Genie mit autoritären Tendenzen. Vier Menschen in der Großstadt Tokio, die ein Faible für Musik eint. Das Schicksal bringt sie in einem verlassenen Warenhaus im Nirgendwo zusammen, um in einem improvisierten Tonstudio an experimentellen Klängen zu feilen. Doch nicht das Werk, sondern der Weg ist das Ziel, und der sieht vor, die eigenen psychischen Defekte kreativ zu verarbeiten und sich an denen der anderen zu reiben.
Präzise seziert Kohki Yoshida in seinem vierten Spielfilm die Mechanismen der Schaffenskraft: persönliche Frustrationen, Eitelkeiten, Profilneurosen. Warum, fragt er, ist der gemeinschaftliche kreative Prozess mit so viel Schmerz verbunden? Elegant und scharfsinnig zeigt er in Mittsu no hikari, wie aus Verletzungen Ambitionen entstehen – und aus Ambitionen Verletzungen.
von Kohki Yoshida
mit Ryo Ikeda, Hiroshi Suzuki, Kazuha Komiya, Emi Maki, Natsumi Ishibashi, Takenori Goto, Satoshi Morishita, Daisuke Sasaki, Yumi Torigoe, Ryuzo Tanaka
Japan 2017 Japanisch 100’ Farbe

Mit

  • Ryo Ikeda (K)
  • Hiroshi Suzuki (Masaki)
  • Kazuha Komiya (Aoi)
  • Emi Maki (Michiko)
  • Natsumi Ishibashi (Aya)
  • Takenori Goto (Taiki)
  • Satoshi Morishita (Khosuke)
  • Daisuke Sasaki (Fumi)
  • Yumi Torigoe (Sakurai)
  • Ryuzo Tanaka (Producer)

Stab

Regie, Buch Kohki Yoshida
Kamera Takayuki Shida
Montage Tatsuma Furukawa
Musik Yawn of Sleepy
Ton L'équipe
Produzent*in Masashi Yamamoto

Produktion

Cinema Impact

Zusatzinformationen

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Kohki Yoshida

Geboren 1980 in Tokio. Er absolvierte ein Filmstudium an der dortigen Zokei University.

Filmografie

2004 Rasenteki joshoteki (Rising Spiral); 10 Min. 2005 Echika; 50 Min. 2006 Sairensui (Silence); 30 Min. 2007 Shorei X (Symptom X); 67 Min. 2011 Kazoku X (Household X); 90 Min., Berlinale Forum 2011 2012 Fukaku kono sei o aisu beshi (Love Thy Woman Deeply); 44 Min. 2013 Tokyo Bitch, I Love You; 70 Min. 2017 Mittsu no hikari (Three Lights)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2017