Die Leuchte Asiens
The Light of Asia / Prem sanyas
Quelle: Deutsches Filminstitut, Frankfurt am Main
Das Leben des Gautama Buddha, wie es ein alter buddhistischer Mönch englischen Touristen erzählt: Im 6. Jahrhundert vor Christus wird Gautama als Königssohn geboren. Aus Furcht vor der Prophezeiung, er werde allem Weltlichen entsagen, umgibt sein Vater ihn mit Reichtum und schönen Frauen. Doch nur der Königstochter Gopa schenkt Gautama seine Gunst. Im Wettstreit mit seinem Cousin Devadatta gewinnt er sie zur Frau, und fortan lebt das Paar zurückgezogen auf einer paradiesischen Insel. Als aber Gautama auf einer Ausfahrt mit Alter, Krankheit und Tod konfrontiert wird, sieht er sich vor die Entscheidung gestellt zwischen Reichtum und innerer Größe … Indien, an der Schwelle zur Moderne, versichert sich seiner spirituellen Wurzeln und zieht dabei einen Regisseur aus Deutschland hinzu: Der prachtvolle Monumentalfilm, eine Kombination aus orientalischem Märchen und religiösem Passionsspiel, steht am Anfang des Hindi-Kinos, aus dem später »Bollywood« werden sollte. Eingebettet in einen dokumentarischen Travelogue, tritt das Kino hier neben alte, magische Praktiken. Nicht mehr unter dem Bodhi-Baum, sondern aus dem Filmprojektor erhoffen sich die Menschen Erleuchtung.
Mit
- Himansu Rai
- Seeta Devi
- Sarada Ukil
- Rani Bala
- Prafulla Roy
- Sunit Mitter
- Jagit Mathur
- Sundar Rayam
- Profulla Chandra
Stab
Regie | Franz Osten |
Buch | Robert Menasse nach dem epischen Gedicht „The Light of Asia“ (1879) von Sir Edwin Arnold |
Kamera | Wilhelm Kiermeier, Josef Wirsching |
Kostüm | Charu Roy |
Produzent*innen | Peter Ostermayer, Himansu Rai |
Produktion
Münchner Lichtspielkunst AG (Emelka)
Great Eastern Film Corp.
Himansu Rai Film
Zusatzinformationen
DCP: Deutsches Filminstitut, Frankfurt am Main