Überall wo wir sind
Everywhere We Are
© Veronika Kaserer
Heiko, ein 29-jähriger lebensfroher Tanzlehrer aus Berlin, kämpft seit sieben Jahren mit einer tödlichen Krankheit. Als sich die Familie und seine Freunde daran gewöhnt haben, dass Heiko allen Prognosen zum Trotz einfach immer weiterlebt, erhält er die Diagnose, dass ihm nun nicht mehr viel Zeit bleibt, und er kehrt zum Sterben in sein Elternhaus zurück. Aber auch jetzt geben Heiko und vor allem sein Vater Jürgen die Hoffnung auf ein Wunder nicht auf. Seine Mutter Karin versucht hingegen, ihn auf das Bevorstehende vorzubereiten. Sie würde ihrem Sohn gern von ihrer Nahtoderfahrung erzählen, findet aber nicht den passenden Moment. Tag und Nacht verbringen viele Freunde und Verwandte Zeit bei Heiko am Bett, um noch einmal in seiner Nähe zu sein, gemeinsam zu weinen und auch herzhaft zu lachen. Heikos Schwester stürzt sich auf Organisatorisches und sucht Halt in einer gewissen Distanz. Die Formen des Umgangs mit dem Verlust und der Trauer sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst.
Stab
Regie, Buch | Veronika Kaserer |
Kamera | Veronika Kaserer, Jan Zabeil, Jakob Stark |
Montage | Kathrin Dietzel |
Musik | Uwe Bossenz, Tom Werner |
Sound Design | Tobias Festag |
Ton | Uwe Bossenz, Tobias Festag |
Produzent*innen | Veronika Kaserer, Jan Zabeil |
Veronika Kaserer
Geboren 1982 in Bozen, Italien. Sie schloss 2010 ihr Studium an der dortigen Filmschule ZeLIG ab. Ihre Kurzfilme wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Dokumentarfilmfestivals gezeigt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Filmografie
2018 Überall wo wir sind (Everywhere We Are); Dokumentarfilm
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019