Überall wo wir sind

Everywhere We Are
Heiko, ein 29-jähriger lebensfroher Tanzlehrer aus Berlin, kämpft seit sieben Jahren mit einer tödlichen Krankheit. Als sich die Familie und seine Freunde daran gewöhnt haben, dass Heiko allen Prognosen zum Trotz einfach immer weiterlebt, erhält er die Diagnose, dass ihm nun nicht mehr viel Zeit bleibt, und er kehrt zum Sterben in sein Elternhaus zurück. Aber auch jetzt geben Heiko und vor allem sein Vater Jürgen die Hoffnung auf ein Wunder nicht auf. Seine Mutter Karin versucht hingegen, ihn auf das Bevorstehende vorzubereiten. Sie würde ihrem Sohn gern von ihrer Nahtoderfahrung erzählen, findet aber nicht den passenden Moment. Tag und Nacht verbringen viele Freunde und Verwandte Zeit bei Heiko am Bett, um noch einmal in seiner Nähe zu sein, gemeinsam zu weinen und auch herzhaft zu lachen. Heikos Schwester stürzt sich auf Organisatorisches und sucht Halt in einer gewissen Distanz. Die Formen des Umgangs mit dem Verlust und der Trauer sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst.
von Veronika Kaserer Deutschland 2018 Deutsch 92’ Farbe Weltpremiere | Dokumentarische Form

Stab

Regie, Buch Veronika Kaserer
Kamera Veronika Kaserer, Jan Zabeil, Jakob Stark
Montage Kathrin Dietzel
Musik Uwe Bossenz, Tom Werner
Sound Design Tobias Festag
Ton Uwe Bossenz, Tobias Festag
Produzent*innen Veronika Kaserer, Jan Zabeil

Veronika Kaserer

Geboren 1982 in Bozen, Italien. Sie schloss 2010 ihr Studium an der dortigen Filmschule ZeLIG ab. Ihre Kurzfilme wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Dokumentarfilmfestivals gezeigt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Filmografie

2018 Überall wo wir sind (Everywhere We Are); Dokumentarfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019