MATANGI / MAYA / M.I.A.
Courtesy of Cinereach
Von Bürgerkriegs- und Migrationserfahrungen bis zum Aufstieg zum populären aber kontroversen Star – der Dokumentarfilm spürt dem Leben der Sängerin und Pop-Ikone M.I.A. nach. In Sri Lanka als Kind des Begründers der tamilischen Unabhängigkeitsbewegung geboren, flieht Mathangi „Maya“ Arulpragasam alias M.I.A als Neunjährige mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach London. Mit dem ursprünglichen Plan, Dokumentarfilmerin zu werden, kehrt sie als Kunststudentin nach Sri Lanka zurück und filmt ihre Familienangehörigen. Die Reise und ihre Erfahrungen mit dem dortigen militaristischen Regime prägen ihre künstlerische und politische Haltung. Sie beginnt Musik zu machen und entwickelt, inspiriert von Street Art, Hip-Hop und verschiedenen Londoner Migrationskulturen, eine Culture-Clash-Ästhetik, die zu weltweitem Erfolg führt. Doch ihre Parteinahme für die tamilischen Rebellen und ihr Selbstverständnis als „Bad Girl“ stoßen bei Mainstream-Medien, Politik und der konservativen Öffentlichkeit auf harsche Kritik. Anhand von Archivmaterial aus den letzten 22 Jahren, das meiste von Maya selbst gedreht, zeigt Steve Loveridge, wie sie Popmusik als politisches Sprachrohr nutzt und dabei nicht davor zurückschreckt, als Außenseiterin dazustehen.
Mit
- Maya Arulpragasam
Stab
Regie | Steve Loveridge |
Montage | Marina Katz, Gabriel Rhodes |
Musik | Dhani Harrison, Paul Hicks |
Music Supervisor | Tracy McKnight |
Sound Design | Ron Bochar |
Ausführende Produzent*innen | Philipp Engelhorn, Michael Raisler |
Produzent*innen | Lori Cheatle, Andrew Goldman, Paul Mezey |
Koproduzent*in | Joshua Rappaport |
Weltvertrieb
Produktion
Hard Working Movies
Steve Loveridge (Regisseur), Maya Arulpragasam (Protagonistin), Moderation:Margarita Tsomou
MATANGI / MAYA / M.I.A.
Panorama · Pressekonferenz · 17. Februar 2018
Steve Loveridge
Der Digitalkünstler und Filmemacher wurde in London geboren. MATANGI / MAYA / M.I.A. ist sein erster abendfüllender Dokumentarfilm.
Filmografie
2018 MATANGI / MAYA / M.I.A.
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018