Afrique, La pensée en mouvement Part I
Wenn „westliche Philosophie" ein Pleonasmus ist – wie lassen sich heute gebräuchliche Episteme unseres Denkens entkolonialisieren? Wenn der Selbsthass schwarzer Menschen im Nachleben der Sklaverei eine extrem destruktive Wirkung entfaltet – wie entkräftet man diese Macht? Wo liegt die Attraktion von Dystopien und wie verhält sie sich zu den Potenzialen des afrikanischen Kontinents? Einige von vielen Fragen, die im Atelier so scharf und brillant formuliert werden, dass sich simple Antworten verbieten. Bekolo dokumentiert und montiert Szenen aus dem intellektuellen Gipfeltreffen zu einem filmischen Manifest, das weit über den Kinosaal hinaus provozieren will.
Stab
Regie | Jean-Pierre Bekolo |
Kamera | Gora Seck |
Montage | Laurette Betolo Bengono |
Musik | Wasis Diop |
Tongestaltung | Galin Fotchou |
Produzent*in | Felwine Sarr |
Produktion
Jimsaan
Jean-Pierre Bekolo
Geboren 1966 in Yaoundé, Kamerun. Er studierte Physik, später Filmproduktion und Semiotik. Seinen ersten Film, Quartier Mozart, drehte er 1992. Neben seiner Arbeit als Filmemacher ist Bekolo als Autor und Publizist tätig.
Filmografie (Auswahl)
1992 Quartier Mozart; 80 Min. 1996 Le Complot d’Aristotle; 72 Min. 2005 Les Saignantes; 92 Min. 2013 Le Président; 72 Min. 2015 Les Choses et les mots de Mudimbe; 243 Min. 2016 Naked Reality; 62 Min. 2017 Miraculous Weapons · Afrique, La pensée en mouvement Part 1
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2018