Mysterion
In von Sprachlosigkeit erfüllten Bildern erschließt Pirjo Honkasalo gegensätzliche Welten extremer Erfahrungen. Ihre Kameraarbeit ist von einer Intensität, die eine tiefe Nähe zu ihren Protagonistinnen und deren Verbindung mit ihrem Glauben und der Natur herstellt. Beharrlich forscht sie nach der Motivation junger, im Kommunismus aufgewachsener Frauen, ihren Lebensweg in einer klösterlichen Gemeinschaft fortzuführen.
Stab
Regie | Pirjo Honkasalo |
Koregie | Eira Mollberg |
Buch | Pirjo Honkasalo, Eira Mollberg |
Kamera | Pirjo Honkasalo |
Montage | Pirjo Honkasalo |
Musik | Eero Ojanen Chor des Pyhtitsa-Klosters |
Ton | Jussi Väntänen, Martti Turunen |
Producer*in | Elina Katainen |
Weltvertrieb
Baabeli Ky
Produktion
Epidem
Pirjo Honkasalo
Geboren 1947 in Finnland. Die Filmregisseurin, die auch als Kamerafrau und Drehbuchautorin erfolgreich ist, wandte sich in den 1990er-Jahren verstärkt dem Dokumentarfilm zu. Es entstand die „Trilogy of the Sacred and the Satanic“, deren erster Teil Mysterion ist. Neben ihren Dokumentationen drehte Honkasalo weiterhin Spielfilme, die auf Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Concrete Night gewann 2014 sechs Jussi Awards. Ihrem Werk wurden weltweit über 30 Retrospektiven gewidmet, sie war Mitglied internationaler Jurys und gibt Masterclasses.
Filmografie (Auswahl)
1980 Tulipää (Flame Top) 1983 250 grammaa (250 Grams); Panorama 1985 Da Capo 1991 Mysterion; Panorama 1993 Tanjuska ja 7 perkelettä (Tanjuska and the 7 Devils); Forum 1996 Atman 1998 Tulennielijä (Fire-Eater) 2004 Melancholian 3 huonetta (The 3 Rooms of Melancholia) 2009 ITO – Seitti – Kilvoittelijan päiväkirja (ITO - Diary of an Urban Priest) 2013 Betoniyö (Concrete Night)
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019